FSME IgG-Ak
FSME IgG-AbMaterial
Serum: 1 ml, EDTA-Plasma, Heparin-Plasma
Methode
EIA (Virion\Serion)
Bewertungskriterium
negativ: <100 U/ml
grenzwertig: 100-150 U/ml
positiv: >150 U/ml
Wegen der antigenetischen Verwandtschaft des FSME-Virus mit anderen Flaviviren können positive IgG- und IgM-Ergebnisse auch bei Infektionen bzw. Vakzinierungen mit Gelbfieber-, Dengue-Fieber-, Japan-B-Enzephalitis-, West-Nil-Fieber-, Hepatitis C-Virus und anderen zurückzuführen sein.
Bei der serologischen Diagnose einer FSME ist die Impf-, Infektions- und Reiseanamnese des Patienten zu berücksichtigen. Sowohl frühere Impfungen gegen FSME, Gelbfieber oder Japanische Enzephalitis als auch durchgemachte Dengue- und West-Nil-Virus-Erkrankungen können zu einem falsch-positiven Ergebnis im anti-FSME-Test führen, da alle genannten Erkrankungen durch Flaviviren verursacht werden, weshalb es zu Kreuzreaktionen kommen kann.
Ein signifikanter Titeranstieg in 2 Serumproben gilt als Hinweis auf eine akute Infektion.
Indikation
Nachweis von IgG-Antikörpern nach Infektion oder Impfung
Bitte beachten Sie die aktuellen Informationen zu FSME-Risikogebieten, exponierten Personen sowie Saisonaliät des RKI und die Impfempfehlungen der STIKO (Ständige Impfkommission), die vom RKI veröffentlicht werden.