Histamin im EDTA-Plasma
Histamine in EDTA plasmaMaterial
EDTA-Plasma: 1 ml, tiefgefroren
Methode
RIA
Referenzbereich
< 1,0 ng/ml
Im Plasma ist Histamin aufgrund seiner sehr kurzen Halbwertszeit in der Regel nur kurz und in direktem zeitlichen Zusammenhang mit dem entsprechenden Ereignis (z. B. Verzehr histaminhaltiger Nahrung bei Histaminunverträglichkeit, allergische Reaktion, Einnahme histaminliberierender Arzneistoffe) nachweisbar. Die diagnostische Wertigkeit der direkten Bestimmung des Histamins ist entsprechend begrenzt, je nach Erkrankung empfiehlt sich die Bestimmung der Diaminooxidase-Aktivität (Abbaukapazität von Histamin), Tryptase (Marker für Mastzellaktivierung) und/oder spezifischem IgE (RAST, zur Allergiediagnostik).
Laut Literatur lassen sich konzentrationsabhängig folgende Symptome beobachten:
<1 ng/ml | Normal, keine Symptome |
1-2 ng/ml | Magensäuresekretion und Puls erhöht |
3-5 ng/ml | Tachykardie, Kopfschmerzen, Flush, Urtikaria, Pruritus |
6-8 ng/ml | Arterieller Blutdruck erniedrigt |
7-12 ng/ml | Bronchospasmus, Atemnot |
ca. 100 ng/ml | Herzstillstand |
Akkreditiert
ja