Hyper-IgD-Syndrom, familiäres und Mevalonazidurie
Hyper-IgD syndrome, familial and Mevalonic aciduriaOMIM
260920
Gensymbole
MVK
Material
EDTA-Blut: 1-2 ml
Methode
PCR und Sequenzierung aller kodierenden Exons 2-11
Indikation
Rezidivierende Fieberschübe von 3-7 Tagen Dauer mit Exanthem (meist in den ersten Lebensjahren) Lymphknotenschwellungen und/oder Arthritiden in Abständen von 4-6 Wochen.
Typischerweise erhöhte Werte für IgD, in 80% der Fälle auch für IgA.
Eine Ausnahme hiervon bilden gelegentlich Kinder, die jünger als 3 Jahre sind: Insbesondere IgD kann hier normwertig sein!
Gravierendere Mutationen von MVK führen zur ebenfalls rezessiv vererbten Mevalonazidurie mit Entwicklungsverzögerung, Hypotonie, Ataxien, Myopathien und Katarakten. Diagnostisch wegweisend ist ein stark erhöhter Spiegel der Mevalonsäure im Urin.
Akkreditiert
ja
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Kontakt Analysebereich
Dr. rer. nat. Thomas Haverkamp
Diplom-Biologe Molekulare Hämato-Onkologie, Tumordispositionen- 0231 9572-6617
- 0231 9572-86618